Note sur la situation actuelle du tétras lyre dans les Ardennes françaises

  • Die heutige Lage des Birkhuhns in den französischen Ardennen

p. 311-316

Résumés

The Black grouse relictual population of the French Ardennes is at its brought level and is no more in continuity with the population of Belgium and Netherlands. The management policy of the Forestry National Office is mainly reoriented in favour of Bonasa bonasia, but some measures are also valuable to guarantee food and cover for both, and should be useful for Black Grouse.

Die verbleibenden Birkhuhnpopulationen (Tetrao tetrix) in den französischen Ardennen (weniger als 20 Beobachtungen im Jahrzehnt 1991-2000) begrenzen sich auf einige wenige Individuen verteilt über sechs Gemeinden: Gué-d'Hossus, Hargnies, Les Hautes-Rivières, Revin, Fumay und Monthermé. Im Jahr 2000 sind Birkhühner sporadisch anwesend; Kontakte mit dem Birkwild der belgischen Ardennen sind unwahrscheinlich. Der Bestand der französischen Ardennen ist also isoliert vom Rest seines Verbreitungsgebietes in den Beneluxstaaten.

Sein Rückgang könnte u.a verursacht sein durch die Verringerung der offenen Feuchtgebiete durch Trockenlegung von Sümpfen und Moorgebieten, nach Aufforstungen oder durch natürliche Baum- und Strauchkolonisierung nach Aufgabe der Beweidung. Die seltenen Beobachtungen von Birkhühnern finden am häufigsten statt in Gebieten mit Heidelbeeren in der näheren Umgebung von Moorgebieten oder Sümpfen.

Im primären Ardennenmassiv hat die nationale Forstverwaltung eine Waldwirtschaftspolitik begonnen, die die Anforderungen der Haselhühner (Bonasa bonasia) (27 Gemeinden mit regelmäßiger Anwesenheit) berücksichtigt. Verschiedenen der vorgeschriebenen Maßnahmen für diese Spezies könnten ebenfalls dem Birkhuhn zugute kommen.

In den jungen Laub- und Nadelhölzern muss vermieden werden, Haselnusssträucher, Eschen, Erlen oder Weiden zu fällen; diese Arten und ihre Verjüngung sind zu fördern. Man kann so auch femelartige Lücken anlegen, um das Laubholz zu begünstigen und das Erscheinen von Pflanzen mit hohem Nahrungspotential (Heidelbeere, Brombeere, Weide, Haselnuss, Birke usw...) zu fördern. In den sich regenerierenden Laub- und Nadelwaldbeständen muss die Fläche der Niederwaldumwandlungshiebe (Kahlschläge) auf 3 Hektar maximal beschränkt werden und die "Mosaïk"-Flächen von Hochwald aufrechterhalten werden. Diese Empfehlungen werden jetzt von der nationalen Forstbehörde zur Anwendung gebracht, vor allem irn Staatswald des Francbois Bryas und in den Sümpfen von Hargnies.

Notes de la rédaction

Poster presented at the European meeting devoted to the Fate of Black Grouse (Tetrao tetrix) in European Moors and Heathlands, Liège, Belgium ,26-29th September 2000

Texte

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Citer cet article

Référence papier

P. Leonard et J. Wiart, « Note sur la situation actuelle du tétras lyre dans les Ardennes françaises », Cahiers d'éthologie, 20 (2-3-4) | 2000, 311-316.

Référence électronique

P. Leonard et J. Wiart, « Note sur la situation actuelle du tétras lyre dans les Ardennes françaises », Cahiers d'éthologie [En ligne], 20 (2-3-4) | 2000, mis en ligne le 19 mars 2024, consulté le 28 juin 2024. URL : http://popups.uliege.be/2984-0317/index.php?id=2341

Auteurs

P. Leonard

Office national de la chasse, C.N.E.R.A. Faune de montagne, Micropolis La Bérardie 05000 Gap - France

J. Wiart

Office national des forêts, Division de Charleville-Rocroi, 1 rue d'André Dhôtel, BP 457, 08098 Charleville-Mézières, Cedex-France

Droits d'auteur

CC BY-SA 4.0 Deed